Vielleicht kommt es bei einer Entscheidung darüber aber auch nur darauf an, ob man als Schriftsteller (oder Philosoph) gelten möchte, oder ob man werden möchte, der man ist.
Ich folge hier Sartre, für den sich in der Scham das „Für-andere-Sein“ als Selbstentfremdung bzw.Verdinglichung zeigt. Schreiben als konflikthafte Begegnung des "Ich werde" mit "Ich sollte sein".
Nachtrag:
Ich habe soeben in Ihrem Blog gelesen, konnte dort nicht ohne Anmeldung kommentieren, deshalb schreib ich Ihnen hier: Ich bin nun ganz abgelenkt von meiner Arbeit, will nur noch lesen, lesen und mich berauschen an der Sinnlichkeit, die Ihre Worte verströmen...kaum zu glauben, dass so ein Mann schreibt, ich bin zutiefst beunruhigt! ...und das letzte, was ich sehe, ehe ich die Augen schließe und verschwinde, in einer Falte zwischen Himmel und Erde, zwischen Sphagnum und Aquilegia verschwinde, das letzte, was ich sehe, ist der überblaue Himmel, der sich in deinen weit aufgerissenen Augen spiegelt.
DANKE!
Das Weblog TERPSICHORE
wird vom Deutschen Literaturarchiv Marbach archiviert und der Öffentlichkeit auch andernorts zugänglich gemacht. Mitschreibende erklären sich einverstanden.
Ich glaube, Pessoa hat unrecht. Ein peinlicher Text ist viel schlimmer als gar keiner.
Vielleicht kommt es bei einer Entscheidung darüber aber auch nur darauf an, ob man als Schriftsteller (oder Philosoph) gelten möchte, oder ob man werden möchte, der man ist.
Ich folge hier Sartre, für den sich in der Scham das „Für-andere-Sein“ als Selbstentfremdung bzw.Verdinglichung zeigt. Schreiben als konflikthafte Begegnung des "Ich werde" mit "Ich sollte sein".
Nachtrag:
Ich habe soeben in Ihrem Blog gelesen, konnte dort nicht ohne Anmeldung kommentieren, deshalb schreib ich Ihnen hier: Ich bin nun ganz abgelenkt von meiner Arbeit, will nur noch lesen, lesen und mich berauschen an der Sinnlichkeit, die Ihre Worte verströmen...kaum zu glauben, dass so ein Mann schreibt, ich bin zutiefst beunruhigt!
...und das letzte, was ich sehe, ehe ich die Augen schließe und verschwinde, in einer Falte zwischen Himmel und Erde, zwischen Sphagnum und Aquilegia verschwinde, das letzte, was ich sehe, ist der überblaue Himmel, der sich in deinen weit aufgerissenen Augen spiegelt.
DANKE!