stimm ich dir nicht zu. die frage kommt aus dem staunen, und das staunen ist die verwunderung über das, was ist. daraus folgt die frage.
die frage zieht zwar weitere nach sich, aber nur, wenn an die antwort sie nicht aufheben kann. wittgenstein folgerte daraus, dass das fragen sein ende finde, wenn der frager kein bedürfnis mehr habe zu fragen. das wäre der therapeutische aspekt der "philosophischen untersuchungen".
interessant dazu ernst bloch über das positive und das negative staunen.
Ich habe darüber nachgedacht. Fragen hat es auch für mich nicht ganz getroffen. Suchen. Wissen wollen. Alles wissen wollen. Der umtriebige Geist, der in jeder Antwort zugleich eine neue Frage findet und somit verurteilt ist, nie wissen zu können. Eine zugegeben radikale Erfahrung, die vielleicht nur bestimmten Typen zugänglich ist.
Zu Ernst Bloch: Ich überlege, ob ich jemals negativ gestaunt habe. Staunen ist für mich IMMER positiv. Wenn eine Erkenntnis sich negativ einfärbt, würde ich immer "Erschrecken" sagen bzw. habe das immer zugleich als einen leichten Schrecken empfunden...
Das Weblog TERPSICHORE
wird vom Deutschen Literaturarchiv Marbach archiviert und der Öffentlichkeit auch andernorts zugänglich gemacht. Mitschreibende erklären sich einverstanden.
die frage zieht zwar weitere nach sich, aber nur, wenn an die antwort sie nicht aufheben kann. wittgenstein folgerte daraus, dass das fragen sein ende finde, wenn der frager kein bedürfnis mehr habe zu fragen. das wäre der therapeutische aspekt der "philosophischen untersuchungen".
interessant dazu ernst bloch über das positive und das negative staunen.
Ja!
Zu Ernst Bloch: Ich überlege, ob ich jemals negativ gestaunt habe. Staunen ist für mich IMMER positiv. Wenn eine Erkenntnis sich negativ einfärbt, würde ich immer "Erschrecken" sagen bzw. habe das immer zugleich als einen leichten Schrecken empfunden...